







Jeder kennt die riesigen Ölplattformen, auch Bohrinsel genannt, die überall auf den Weltmeeren Öl fördern und verarbeiten. Unterschieden werden dabei insgesamt 5 verschiedene Typen. Die feste Plattform, Hubbohrinsel, Halbtaucherbohrinsel, Tension leg plattform und das Bohrschiff. Alle Bohrinseln werden mit Schleppern zum Zielgebiet gefahren und positioniert. Das ist der große Nachteil der Plattformen, da man stets abhängig und relativ schwerfällig ist. Bohrschiffe hingegen sind schnell, flexibel und werden in großen Wassertiefen bis ca. 3700 Metern eingesetzt. Gerade weil der weltweite Bedarf an Öl weiter ansteigt, man unabhängiger gegenüber ölexportierenden Ländern werden will und sich teurere Fördermethoden immer mehr lohnen, werden auch immer mehr Bohrschiffe in Werften gebaut. Eingesetzt werden die Schiffe dort, wo normale Bohrinseln nicht befestigt werden können. Aufgrund der Mobilität dienen sie auch als “Spürhunde” die Ölvorkommen entdecken und für Bohrinseln vorbereiten sollen. Die größten Bohrschiffe erreichen respektable 260 Meter Länge. Ein bekanntes Bohrschiff ist die Chikyu aus Japan, welches eine Größe von 210 Metern besitzt. Der Preis betrug an die 400 Millionen Euro, allerdings gibt es Gerüchte das es auch bis zu 1,5 Milliarden Euro gewesen sein könnten. Der Betrieb vom Bohrschiff kostet jeden Tag 500.000 EUR. Neben der Ölförderung dienen diese Schiffe auch Forschungszwecken, beispielsweise der Ergründung von Seebeben die Tsunamis auslösen.
– Hubschrauberlandeplatz
– Kräne an Bord
– großer Bohrturm
– Pod Antrieb ( früher Bug und Heckstrahlruder ), ca. 6 pro Schiff
– Dynamische Positionierung ( DPS ) Differential Global Positioning System ( DGPS )
– sparsamer und umweltfreundlicher Betrieb, da sonst ein Imageschaden droht
– Ohne Versorgung ist ein Betrieb bis zu 90 Tagen möglich
– mindestens 12 Knoten Geschwindigkeit
Zum Vergleich: Eine Bohrinsel erreicht mit 10 Schleppern eine Geschwindigkeit von ca. 1,7 Knoten.
Ein Schiff mit kompletter Bohr und Industrieanlage ist immer sehr teuer. Zwar könnten auch Werften in Deutschland komplexe Bohrschiffe bauen, allerdings würden die Kosten ungleich höher sein. Gebaut werden solche Schiffe daher hauptsächlich in Asien wie China, Korea, Japan, etc. Gerne sind wir bei der Suche nach einem passenden Hersteller / Werft für einen Neubau behilflich oder finden in Frage kommende Gebrauchte.
Nicht nur wenn Sie ein Bohrschiff kaufen möchten ist die SK Schiffsvermittlung der richtige Partner. Gerne helfen wir Ihnen ebenfalls ein solches Schiff zu verkaufen. Der Kundenkreis ist bei einem solchen Spezialschiff sicherlich klein, da eine Nutzung ausschließlich als Forschungsschiff möglich wäre. Dennoch sollte man es versuchen, denn abwracken kann man das Schiff ansonsten immer noch.
Zwar werden Stillstände möglichst vermieden, aber in gewissen Zeitabständen sollte man sich um den Zustand des Bohrschiffs kümmern. Zudem sorgen Refits, Wartung, Modernisierung, Umbauten und Reparaturen für eine Verlängerung der Betriebszeit. Gerne sind wir bei der Suche nach einer passenden Werft behilflich. Werftanfrage
Tipp: Neue und gebrauchte Bohrschiffe aus Deutschland oder dem Ausland können sie einfach über diese Homepage finden und kaufen. Hier geht es zu den unzähligen Angeboten. Gerne sind wir bei der Suche behilflich, nehmen Sie in dem Fall bitte Kontakt mit uns auf.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Stena_DrillMAX#/media/File:Buque_perforador_petrol%C3%ADfero_Stena_Drillmax_atracado_en_el_Puerto_de_la_Luz_y_de_Las_Palmas,_en_Gran_Canaria,_Espa%C3%B1a.jpg
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