Immer größere Schiffe befahren die Weltmeere, Flüsse und Hafenanlagen, was angesichts des riesigen Wendekreises bzw. eingeschränkten Manövrierbarkeit ein großes Problem darstellt. Zu diesem Zweck wurde ein ganz spezieller Schiffstyp entwickelt, mit dem man selbst “Giganten” spielerisch drehen und ziehen kann. Schlepper verfügen über enormes Kraftpotential und sind dank spezieller Antriebe 360 Grad wendbar. Die üblichen Größen bewegen sich von 20 – 25 Meter Länge, wobei es aber auch Schleppschiffe bis zu 35 Meter gibt. Diese sind dann meist für die Hochsee konzipiert, beispielsweise um Bohrinseln zu versetzen, havarierte Schiffe abzuschleppen, usw. Im Gegensatz zu den kleineren Binnenschleppern oder Hafenschleppern haben sie eine höhere Seitenwandung und vertragen auch stärkeren Wellengang. Schlepper in Hafenanlagen sind allerdings zahlreicher vertreten, da dies die Sammelpunkte für alle größeren Schiffe sind. Ob Kreuzfahrtschiff, Frachter, Fähre oder Passagierschiff, die Schlepper helfen zuverlässig beim Anlege und Ablegemanöver, ziehen oder schieben diese in jedwede gewünschte Position.
Hochseeschlepper
Diese ganz speziellen Schlepper zeichnen sich durch eine höhere Seitenwandung und schiere Größe aus. Die Länge beträgt bis zu 40 Meter, um damit auch Bohrinseln, havarierte Schiffe, etc. abschleppen zu können. Besonderer Wert wird auch auf die Verträglichkeit gegenüber Wind und Wellen, sowie Fahrstabilität gelegt. Teilweise werden Hochseeschlepper auch als Versorgungsschiffe für Bohrinseln eingesetzt.
Binnenschlepper
Solche Schiffe werden hauptsächlich auf Flüssen eingesetzt, weswegen man sie oft auch als Flussschlepper bezeichnet. Sie erreichen Größen bis zu 25 Meter Länge und haben aufgrund fehlender oder nur kleinen Wellen zumeist eine niedrigere Seitenwand.
Hafenschlepper
Wie es der Name schon vermuten läßt, sind solche Schlepper fast ausschließlich in größeren Hafenanlagen unterwegs. Dort geht es hauptsächlich darum große Schiffe in Position zu bringen.
Notschlepper oder Bergungsschlepper
Große Schiffe sind überall ein Sicherheitsproblem sollte es zu einem Unfall kommen. In dem Fall ist schnelles handeln gefragt, denn die großen Frachter, Tanker, Kreuzfahrtschiffe führen große Mengen an Treibstoff und Chemikalien mit sich. Öltanker können zudem riesige Gebiete verseuchen. Aus dem Grunde gibt es staatlich betriebene Notschlepper oder Bergungsschlepper, welche beispielsweise von der Wasser und Schifffahrtsverwaltung betrieben werden. In Deutschland werden in Nordsee und Ostsee derzeit 8 Schlepper für diesen Zweck betrieben.
Schubschiff oder Schubboot
Im Prinzip handelt es sich um die gleichen Schlepper wie vorher genannt. Dieser Schiffstyp kann eben nicht nur ziehen, sondern mit gewaltiger Kraft auch schieben. Das ist ein Grund weshalb Schlepper rundherum auch immer Reifen oder oder große Schutzwülste befestigt haben. Somit werden Beschädigungen am zu drückenden Schiff vermieden. Schubschiffe oder Schubboote arbeiten direkt am Stahlrumpf, was wie man an diesem Video sieht nicht immer ganz ungefährlich ist. https://www.youtube.com/watch?v=IjMsdbbUr34
Sowohl Hersteller aus Deutschland wie auch aus dem Ausland kommen für einen Neubau in Frage. Deutsche Qualität ist aber nach wie vor sehr beliebt, wobei als Alternative auch Werften in Polen, Türkei, Frankreich, Niederlande, USA, China, Südkorea, Japan, usw. in Frage kommen. Finden und kaufen können Sie hier allerdings auch gebrauchte Schlepper in allen möglichen Variationen. Schauen Sie sich die Angebote auf dieser Webseite an, oder stellen Sie einfach eine Anfrage.
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Ob Hochseeschlepper oder Binnenschlepper, sie alle sind einer hohen Beanspruchung ausgesetzt. Erfolgreich und Wirtschaftlich betrieben werden können diese auf lange Sicht nur mit regelmäßiger Wartung. Durch Refit, Modernisierung, Reparaturen, Umbauten, usw. wird eine deutlich längere Lebensdauer erzielt. Gerne sind wir bei der Suche nach einer passenden Werft behilflich. Werftanfrage
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