







Damals lagen die Weltmeere und Landmassen ganz woanders, weswegen Nationen wie Kuweit, Saudi Arabien, usw. von Land aus nach Öl bohren können. Allerdings ist dortiges Erdöl eine begrenzte Ressource, sodaß die Vorräte vielleicht noch 50-60 Jahre halten werden, danach oder schon jetzt muss man daher nach Alternativen suchen. Eine davon sind die Ölfelder, welche verstreut in den Weltmeeren liegen. Unzählige Bohrinseln oder Bohrplatformen sorgen bereits dafür, den Welthunger nach Öl zu befriedigen. Mitlerweile versucht man sogar an das Öl der Tiefsee zu gelangen, was allerdings, wie man an der Deepwater Horizon sieht, nicht ganz ungefährlich ist. Bohrinseln gelten ja ohnehin wegen den ganzen Chemikalien, Ölverschmutzungen, usw. als nicht sonderlich Umweltfreundlich, aber bei einem “Blow Out” geht es um zigtausende von Litern Öl. Bei der Katastrophe von Deepwater Horizon sage und schreibe 700.000 Kubikmeter Rohöl. Dennoch ist der Bedarf ungebrochen, weswegen immer neue Bohrinseln von Herstellern / Werften auf der ganzen Welt gebaut werden. Kaufen kann man dabei ganz unterschiedliche Formen, beispielsweise eine feste Plattform, Turmplattform, Halbtaucherbohrinsel, schwimmende Bohrinsel, usw. Kaufen kann man diese je nach Anforderungen direkt beim Hersteller / Schiffswerft, da gebrauchte Bohrplattformen so gut wie nie angeboten werden.
Mit Zufall hat heutige Ölförderung nichts mehr zu tun, denn das wäre für die Betreiber viel zu teuer. Stattdessen werden Schiffe eingesetzt, welche den Grund und die geologischen Besonderheiten scannen. Der Boden wird also nicht wie ein Käse durchlöchert, sondern es wird mit System vorgegangen. Erst wenn verheißungsvolle Stellen vorhanden sind, dann erst wird entweder mit einem Bohrschiff oder einer Bohrplattform nach Öl gebohrt. Neben Öl können so übrigens auch umfangreiche Gasvorkommen gefunden werden. In Deutschland kann auf diese Art und Weise in der Nordsee gefördert werden, weltweit gibt es aber unzählige Lagerstätten im Meer deren Erschließung aufgrund steigender Ölpreise lohnt. Ausserdem möchte man eine größere Unabhängigkeit zur OPEC ( Zusammenschluss erdölexportierender Länder ) erreichen.
Im Spezialschiffbau ist Deutschland nach wie vor sehr beliebt, selbst wenn die Kosten etwas höher als im Ausland sind. Einen Hersteller für ein Ölbohrschiff zu finden wäre daher nicht das Problem, bei einer Bohrinsel ist es schon schwieriger. Mögliche Werften liegen in Frankreich, Dänemark, Schweiz, Norwegen, England und nicht zuletzt Asien mit China, Südkorea, Japan, etc. Entsprechende Angebote finden Sie auf dieser Homepage. Falls nichts Passendes vorhanden ist, sind wir gerne bei der Suche behilflich.
Selbst für einen symbolischen Preis von 13 Cent wurde schonmal eine Bohrplattform von einem Ölkonzern versucht zu verkaufen. Es fanden sich zwar wenige Interessenten, aber da man auch einen eventuellen Transport und spätere Entsorgung hätte übernehmen müssen, hat sie am Ende niemand gekauft. Ein Versuch ist es trotzdem immer Wert, man muss “nur” den richtigen Käufer finden. Nehmen Sie in dem Fall bitte Kontakt zu uns auf. Ein Thema für sich ist bei einer Ölplattform die Abwrackung, denn aufgrund der vielen Chemikalien, Öle, etc. ist eine “normale” Entsorgung kostspielig und wenig Umweltfreundlich. Auch bei einer bevorstehenden Abwrackung können wir den passenden Anbieter vermitteln.
Was für Schiffe auf den Weltmeeren gilt, ist auch für Bohrplattformen relevant. Soll ein möglichst langer Betrieb ohne Sicherheitsrisiken möglich sein, dann müssen regelmäßige Wartungen durchgeführt werden. Ob Refit, Reparaturen oder Modernisierung, man sollte Ausfallzeiten möglichst vermeiden und eine qualifizierte Werft mit gutem Preis / Leistungsverhältnis aufsuchen. Werftanfrage
Tipp: Neue und gebrauchte Bohrinseln / Bohrplattformen aus Deutschland oder dem Ausland wie der Niederlande, China, Japan, Norwegen, England, Südkorea, Frankreich, etc. können sie einfach über diese Homepage finden und kaufen. Hier geht es zu den unzähligen Angeboten. Gerne sind wir bei der Suche behilflich, nehmen Sie in dem Fall bitte Kontakt mit uns auf.
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