







Normalerweise wird gefördertes Öl und Gas aus dem Meer immer zum Festland über Tanker und Pipelines zum Festland gebracht, um dort weiterverarbeitet zu werden. Dieser Weg ist allerdings nicht immer möglich, weil entsprechende Öl und Gaslagerstätten ungünstig liegen und der Transport hohe Kosten verursachen würde. Häufig hat man von solchen Projekten dann erst einmal Abstand genommen, allerdings gibt es nun mit einem riesigen Raffinerieschiff und angestiegenen Preisen für Öl und Gas die Lösung des Problems. Aktuell sind auch bereits solche Schiffe für verschiedenste Ölkonzerne im Einsatz. Die Größen dieser schwimmenden Industriekomplexe sind beeindruckend, allerdings auch andere Kennzahlen. Die Pazflor aus dem Jahre 2011 ist beispielsweise stolze 325 Meter lang und kann 220.000 Barrel Öl und 4,4 Mio Kubikmeter Gas pro Tag verarbeiten. Shells Prelude hingegen wurde 2016 fertiggestellt und ist nun das gewaltigste Raffinerieschiff der Welt mit unfassbaren 488 Meter Länge und Baukosten von 8,4 Milliarden Euro. https://www.youtube.com/watch?v=wTPUjxe5WQE Dagegen ist die Titanic mit nur 269 Metern fast ein Zwerg dagegen. Allerdings täuscht die Länge etwas über den tatsächlichen Unterschied hinweg, denn die Titanic hatte eine Verdrängung von 52.310 Tonnen. Bei der Prelude sind es bei voller Ladekapazität mit Erdgas hingegen 600.000 Tonnen. Die enorme Höhe von 105 Metern erreichen viele Schiffe kaum als Länge.
– sowohl für die Förderung und Verarbeitung von Öl und Gas ausgelegt
– müssen auch Stürme, hohe Wellen und sonstige Witterungseinflüsse überstehen
– hohe Ladekapazität
– hoher Grad an Automatisierung ( nur 220-250 Personen werden daher an Bord arbeiten )
– extreme Sicherheitsvorkehrungen
– schnelle Verarbeitung
– je größer, umso günstiger der Betrieb
Als Kundenkreis kommen eigentlich nur Ölkonzerne in Frage die mit den Raffinerieschiffen neue Energiequellen anzapfen wollen. Wenn überhaupt dann kaufen solche Konzerne nur untereinander Gebrauchtschiffe, was aber auch eher Unrealistisch ist. Ob Shell, Total, Exxon, BP, Eni, Chevron oder Conoco Phillips, alle betreiben ihre Schiffe bis zur Abwrackung und kaufen dann ( meist in Asien ) ein neues Raffinerieschiff. Bei der Suche nach einer passenden Werft können wir mit unseren Kontakten gerne weiterhelfen. Anfrage stellen.
Tipp: Neue und gebrauchte Raffinerieschiffe aus Deutschland oder dem Ausland können sie einfach über diese Homepage finden und kaufen. Hier geht es zu den unzähligen Angeboten. Gerne sind wir bei der Suche behilflich, nehmen Sie in dem Fall bitte Kontakt mit uns auf.
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