Unfälle entstehen oft, wenn Arbeitsvorgänge zur Routine geworden sind. Durch etwas Unachtsamkeit können große Schäden am Schiff bzw. Boot entstehen. Einige Gefahren sind allerdings auch nur schwer zu erkennen, weil sie größtenteils unter Wasser liegen. Dieser Bericht soll Kapitäne sensibilisieren stets Wachsam zu sein.
Immer mehr Menschen auf der Welt benötigen immer mehr Waren, welche meist mit Schiffen befördert werden. Geraten Containerschiffe in einen Sturm, dann können Container schonmal über Bord gehen. Diese stählernen Metallkästen halten sich manchmal relativ lange an der Oberfläche und sind dort eine echte Gefahr für jedes Schiff. Dadurch können schwere Schäden am Rumpf entstehen, ebenso kann beim Überfahren der Antrieb ausfallen.
In Küstenregionen oder auch auf Flüssen kommt es immer mal wieder vor, dass dicke Äste oder gar Baumstämme von der Strömung mitgerissen werden. Hier trifft der Spruch das Wasser manchmal “Balken” haben kann wortwörtlich. Bei voller Fahrt können hier ebenfalls schwere Schäden an Bug, Rumpf, Ruder und Schiffsschraube entstehen.
Alle Produkte werden immer haltbarer, was Segen und gleichzeitig Fluch sein kann. Im Wasser treibende Seile, Fischernetze, Langleinen, Plastikmüll, usw. können in die Schiffsschraube und Ruderanlage geraten, was nicht selten zum Ausfall führt. Manchmal gelingt es wieder freizukommen, indem man den Motor stoppt und einen Taucher herablässt, der mit einem Messer die Seile/Fasern wieder löst. Allerdings ist das nicht Ungefährlich. Wenn Möglich sollte man solchem Müll daher ausweichen.
Gefrorenes Wasser kann sehr hart sein und Schiffe, wie man an der Titanic sieht, ohne Mühe versenken. In Gebieten mit permanenter Bedrohung durch Eisberge, Eisschollen und Eisflächen baut man Schiffe mit entsprechender Eisklasse. Diese besitzen einen verstärkten Rumpf und haben in der Regel auch eine stärkere Motorisierung, um sich einen Weg durch Eis zu bahnen. Schiffe ohne Eisklasse müssen besondere Vorsicht walten lassen und vor allem langsam fahren. Problematisch bei Eisbergen ist die Tatsache das der größere Teil unter Wasser liegt und nur schlecht gesehen werden kann.
Auf den Schifffahrtsstraßen werden Untiefen mit Stangen und Bojen gekennzeichnet, damit man keine Grundberührung bekommt die dem Rumpf schaden könnte.
In eher südlichen Regionen gibt es Korallenbänke die teils nur knapp unter der Wasseroberfläche liegen. Nicht nur im 19. Jahrhundert gingen deshalb viele Schiffe unter. Auch heutzutage muß man sich vor den Riffen mit Kalkablagerungen in Acht nehmen.
Grundsätzlich sind Schiffe mit Stahlrumpf eher gegen solche Gefahren im Wasser gewappnet, als beispielsweise solche mit einem Rumpf aus Holz oder Gfk. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei auch die Geschwindigkeit, welche die Wucht eines Aufpralls verstärkt. In jedem Fall sollte man aber immer besonders Wachsam sein, auch wenn die See ruhig vor einem liegt.
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