In Deutschland lohnt es sich nach wie vor seine Schiffe zu kaufen, da die Qualität im Vergleich zur Konkurrenz aus dem Ausland meistens besser ist. Das ist auch der Grund, weswegen Werften aus der ganzen Welt Bestellungen für Neubauten erhalten. Selbst aus Asien, wo über 80% aller “Standardschiffe” ( Tanker, Containerschiffe, Frachtschiffe ) gebaut werden. Deutsche Werften hingegen sind die Spezialisten für Megayachten, Militärschiffe, Kreuzfahrtschiffe und Spezialschiffe. Immer wenn es um besonders hohe Qualität, Sicherheit und Anforderungen geht, dann ist made in Germany eine Macht. Obwohl viele weltweite Werften mit Auftragsrückgängen zu kämpfen haben und relativ schlecht dastehen, konnten sich die meisten Schiffswerften in Deutschland erfolgreich behaupten.
Statt immer weiter Aufträge zu erteilen und viel Geld dafür zu bezahlen, geht man teilweise dazu über deutsche Werften aufzukaufen. Insbesondere solche die zwar über excellente Möglichkeiten zum Bau riesiger Schiffe in bestmöglicher Qualität verfügen, allerdings durch Fehlmanagement in die Krise gekommen sind. Eine beliebte “Beute” unter ausländischen Investoren, die entweder für sich selbst produzieren lassen ( wie die Genting Group mit den MV Werften beim Bau von Kreuzfahrtschiffen Link zu Artikel 76 ), oder aber auch für andere Schiffskunden. Die Möglichkeit besteht allerdings auch das Wissen abzuziehen und in der Heimat zu nutzen. Bei einem Verkauf wird angesichts des vielen Geldes und potentiellen Aufträgen immer von Chance, Neuanfang, Stärkung etc. gesprochen. In Wirklichkeit macht man sich so einfach nur Abhängig und schwächt Deutschland insgesamt als Standort für Qualitätschiffbau. Andere Länder wie beispielsweise China wollen die Lücke schließen und rüsten entsprechend auf. http://www.ingenieur.de/Branchen/Schiffbau-Meerestechnik/China-hochwertige-Kreuzfahrtschiffe-bauen Der Verkauf von deutschen Werften hat was von dem Ast absägen auf dem man selber sitzt.
Deutschland hat in der Vergangenheit viel richtig gemacht. Man hat sich im Gegensatz zur ausländischen Konkurrenz auf Nischen konzentriert und Technologien geheimgehalten. Eine Aussage die auch Wirtschaftswissenschaftler bestätigen. Ein Beispiel wie Negativ sowas ausgehen kann dürfte die Lloyd Werft in Bremerhaven sein. Statt Absicherung und Milliardenaufträge droht eher die Schließung http://www.radiobremen.de/politik/nachrichten/lloydspezi100.html
Längst nicht alle Werften sind in Schieflage gekommen. Nach wie vor dick im Geschäft sind Lürssen, Thyssen Krupp, etc. aber auch viele kleinere Schiffswerften die kaum in Statistiken berücksichtigt werden. Kunden genießen hierzulande auch Sicherheit und Vertrauen bei Neubauprojekten, denn eventuelle rechtliche Auseinandersetzungen im Ausland können an Geld und Nerven zehren. Ob man am Ende tatsächlich Recht in unserem Verständnis bekommt, sei auch nochmal dahingestellt. Auch im Ausland gibt es natürlich seriöse Werften die zu einem fairen Preis gute Schiffe abliefern. Es ist nur nicht immer ganz einfach den passenden Hersteller ausfindig zu machen.
Die SK Schiffsvermittlung steht in Kontakt zu fast allen deutschen Schiffswerften und kann somit passend zu Ihren speziellen Anforderungen eine bestmögliche Auswahl treffen. Im Bedarfsfall sind auch Verbindungen in das Ausland vorhanden. Sie planen einen Neubau ? Gerne stehen wir Ihnen bei Ihrem Neubauprojekt zur Verfügung. Anfrage Schiffsneubau
Tipp: Sowohl Hersteller / Werften aus Deutschland und der ganzen Welt wie aus Polen, Holland, China, USA, Italien, Niederlande, …als auch deren Schiffe finden sie hier. Homepage Gerne sind wir bei der Suche behilflich, nehmen Sie in dem Fall bitte Kontakt mit uns auf.
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